Was ist Service-Wohnen?

Die meisten Menschen möchten auch im Alter ihre Selbständigkeit erhalten, gleichzeitig soll jedoch auch ihre Sicherheit gewährleistet sein. Diesen Erwartungen kommt das Wohnkonzept des Service-Wohnens entgegen. Grundgedanke des Service-Wohnens ist, so viel Selbstständigkeit wie möglich in der Wohnung zu erhalten und so viel Betreuung, Verpflegung und Pflege wie nötig zu bieten. Der Begriff „Service-Wohnen“ setzt sich aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen: Wohnen und Service. Service-Wohnen bietet in der Regel

  • eine barrierefreie und altengerechte Wohnung (Wohn- und Schlafraum, Bad, Küche),
  • Grundleistungen, für die eine monatliche Pauschale entrichtet werden muss (z.B. Beratung, Vermittlung von Hilfen und Diensten, Hausmeisterdienste, Freizeitangebote),
  • zusätzliche Wahlleistungen, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden können und auch nur dann bezahlt werden müssen (z. B. Essens- und Getränkeversorgung, Hausnotruf, Wohnungsreinigung, Wäschedienst, Hol- und Bringdienst, ambulante Pflege).

Immer mehr Investoren errichten barrierefreie Wohnkomplexe und bieten dort auch Serviceleistungen an.

Unter den Begriffen „Wohnen mit Service“, „Betreutes Wohnen“ oder auch „Wohnen Plus“ verbergen sich unterschiedliche Konzepte und Vorstellungen, denn die Begriffe sind bislang nicht verbindlich definiert. So gibt es bessere und schlechtere, preiswertere und teurere Angebote. Insbesondere werden sehr unterschiedliche Betreuungsleistungen angeboten. Der Umfang reicht dabei von einem geringen Service bis hin zu einer umfassenden Versorgung.

Außensprechstunden 2024

Die Pflege- und Wohnberatung bietet regelmäßig Außensprechstunden in den Städen und Gemeinden des Kreises an:

Flyer Pflegeberatung

Vortrag Telemedizin: Die Zukunft der Gesundheitsversorgung?

"Hilfe beim Helfen"

Kursreihe für Angehörige von demenziell Erkrankten

Die meisten Menschen mit Demenz werden von und in ihren Familien betreut und versorgt. Die Erkrankung stellt dabei hohe Anforderungen an die betroffenen Angehörigen. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Pflege, sondern auch einfach um die Sorge und das Dasein für den Betroffenen. Das Aushalten der Veränderungen und das Annehmen der immer wieder neuen Situation stellt für viele Angehörige eine große Herausforderung dar. Um diese Aufgabe und die damit verbundenen seelischen und körperlichen Belastungen besser bewältigen zu können, bietet die Alzheimer-Gesellschaft im Kreis Coesfeld e. V. die Kursreihe „Hilfe beim Helfen“ an. Die Teilnahme ist für Versicherte aller Kassen kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich!

Nottuln

Kurse für Nachbarschaftshelferinnen und -helfer im Kreis Coesfeld

Pflegebedürftige, denen der Pflegegrade 1 bis 5 zuerkannt wurde, haben einen monatlichen Anspruch auf 125 Euro Entlastungsleistungen. Dieser Betrag kann auch für sogenannte Nachbarschaftshelferinnen und -helfereingesetzt werden.
Personen aus dem räumlichen oder sozialen Umfeld einer oder eines Pflegebedürftigen können ihre freiwillige, nicht erwerbsmäßig und nicht im eigenen Haushalt durchgeführte Unterstützung anbieten, zum Beispiel bei der Strukturierung, Aktivierung, Versorgung und Begleitung im Alltag.

Aktion "Häusercheck"

Die Wohnberatung des Kreises Coesfeld bietet im Jahr 2023 wieder einen idividuellen "Hauscheck" mit dem Schwerpunkt "Abbau von Barrieren" in allen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet an.
Bei Interesse melden sie sich bitte zwecks Terminabstimmung bei Frau Manai-Joswowitz per E-Mail, annette.manai-joswowitz@kreis-coesfeld.de, odert telefonisch unter 02541/18-6405.

Freie Plätze in der Kurzzeitpflege und vollstationären Pflege

Freie Plätze in der in der Kurzzeitpflege und vollstationären Pflege im Kreis Coesfeld können Sie online im Heimfinder NRW einsehen.